Endoparasiten – Spulwürmer, Bandwürmer, Hakenwürmer, Giardien & Co.

Verschiedene Endoparasiten können den Organismus unserer Tiere belasten.
Die Aufnahme kann oral durch Futter/Zwischenwirte, über die Haut oder aber bereits vom Muttertier über die Plazenta/das Säugen erfolgen.
Eine Übertragung von verschiedenen Wurmarten auf den Menschen kann ebenfalls erfolgen (Zoonose).

Hat mein Tier Endoparasiten ?
Dies kann man ohne eine Kotuntersuchung nicht eindeutig sagen.
Verschiedene klinische Symptome könnten ein Hinweis geben:
Geblähtes Abdomen/Koliken, Durchfall (schleimig/blutig), Juckreiz am After, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Abmagerung, glanzloses/struppiges Haarkleid, Husten, Nasenausfluss, Anämie.

Behandlung
Schulmedizinisch wird zu regelmäßigen chemischen Entwurmungen geraten.
Jedoch handelt es sich bei diesen Entwurmungsmitteln um Nervengifte, die auch die Darmflora schädigen und andere Nebenwirkungen provozieren können.
Da Parasiten sehr anpassungsfähig sind, bilden diese inzwischen schon auf einige Entwurmungsmittel Resistenzen aus.
Die chemische Entwurmung ist nur sinnvoll, wenn ein akuter Befall vorliegt.
Jedoch ist hier zu beachten, daß sich das Tier bereits am nächsten Tag wieder infizieren kann und die schulmedizinische Entwurmung darauf keine Auswirkung hat.

Bei meinen Patienten führe ich regelmäßige Kotuntersuchungen durch, um das Vorliegen von Endoparasiten auszuschließen. Ein geringer Befall von Endoparasiten kann oft erfolgreich mit gezielten homöopathischen Einzelmitteln beseitigt werden.

Zudem wird die bisherige Anfälligkeit der Darmflora/das Immunsystem mit verschiedenen, stärkenden Maßnahmen unterstützt und so einem Neubefall entgegengewirkt.
Die Konstitution des Patienten, das Alter, die Fütterung und Haltung wird hierbei berücksichtigt.

Allgemeine weiterführende Information unter : ESCCAP
http://www.hund-katze-wuermer.de/start/

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